Hier sind wir jetzt bei meiner großen Leidenschaft angekommen!

Ich liebe alles was mit Leuchttürmen zu tun hat und so nach und nach werde ich Euch hier meine Sammlung präsentieren...

Leuchttürme bewachen das Meer. Unermüdlich und ich gleichbleibendem Rhythmus senden sie Lichtsignale über das Meer und weisen den Schiffen den richtigen Weg in den sicheren Hafen. Seit mehr als tausend Jahren sind Leuchttürme Zeugen einer bis in die Gegenwart andauernden Machtprobe zwischen den Menschen und dem Meer, eine Gehschichte von Sieg und Niederlage. Hochaufragend, mit leuchtenden Spitzen, stehen Leuchttürme auch heute noch an vielen wichtigen Punkten der Küsten. Durch ihre Größe und ihre "schlanke Figur" sind Leuchttürme auch immer optische Blickpunkte. In hervorragenden Farbfotografiem präsentieren sich die von Natur aus eher schlichten Bauwerke in unterschiedlichen Landschaften und aus unterschiedlichen Blickwinkeln immer wieder neu: Mit frischen rot- weißen Streifen bilden sie einen fröhlichen Kontrast zur gelb- grünen Sand- und Dünenlandschaft. Der Leuchtturm aus grauem Granit dagegen ist eher klobig von Statur und wird eingebettet in eine rauhe steinige Küstenlandschaft zum Vorposten gegen die unberechenbare Naturgewalt des Meeres 

 Feuerarten
Das Leitfeuer
Um die Einsteuerung in ein Fahrwasser, eine Hafeneinfahrt oder einen freien Seeraum zwischen Untiefen zu erleichtern, werden Leitfeuer installiert. Ein weißer Leitsektor (meist F/F) wird an beiden Seiten von einem schmalen Warnsektor begrenzt. Sie sind farbig, so hat das einlaufende Schiff an Bb einen roten Sektor, an Stb einen grünen (meist F/F). Sind dagegen die Warnsektoren auch weiß, so findet das einlaufende Schiff an Bb meist eine Blitzkennung mit geradzahligen Gruppen (2,4), an Stb mit ungeradzahligen Gruppen (1,3,5).
Bemerkt etwa ein Schiff, dass die Leitfeuerfarbe plötzlich rot (grün) wird, so muss es seinen Kurs korrigieren.
Manchmal trägt ein einziges Leuchtfeuer mehrere in verschiedene Richtungen laufende Leitsektoren.


Das Richtfeuer
Zwei in einiger Entfernung hintereinander aufgestellte Feuer, ein Ober- und Unterfeuer, kennzeichnen die Richtung in einem Fahrwasser. Sobald beide Feuer nicht mehr seitlich zueinander versetzt sind, hat man sie in Deckung. Bei einer derartigen Deckpeilung stehen die Feuer bei einem genau bestimmten und meist sogar in der Seekarte angegebenen Kurs in Linie. Jede Kursabweichung bemerkt man jetzt sofort am seitlichen Auswandern des Unterfeuers. Ist man zu weit nach Bb (Stb) abgekommen, so wandert das Unterfeuer nach rechts (links) aus. Im letzten Fall fährt man links offen – ein verkehrsgerechtes Verhalten in vielbefahrenden Fahrwassern, um das Rechtsfahrgebot zu erfüllen.

Quermarken- und Torfeuer
Das Quermarkenfeuer gibt mit einem quer zum Kurs verlaufenden Sektor an, dass von hier ab einem neuen Leit- oder Richtfeuer gefolgt werden soll. Dieser Kursänderungssektor zeigt in der Regel ein rotes oder grünes Festfeuer und wird meist beidseitig durch Ankündigungssektoren (F/F) begrenzt.
Das Torfeuer besteht aus zwei an beiden Fahrwasserseiten gegenüberliegenden Feuern gleicher Kennung, Wiederkehr, Lichtstärke und Höhe. Sie sind als seitliche Begrenzung eines zu passierenden Tores, oft in Torfeuerketten, angebracht.


Hafenfeuer
Unmittelbar an Hafeneinfahrten findet man oft fest gegründete Hafenfeuer. Sie tragen an der Bb-Seite der Einfahrt – von einem einlaufenden Schiff aus gesehen – ein rotes Festfeuer und auf der Stb-Seite ein grünes Festfeuer.

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